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De Mamas & de Papas
Elternhockey Meerane
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Wie alles begann

      Elternhockey – das neue Angebot der Sektion Hockey

 Menschen zwischen 35 und 50 kämpfen mit der Midlife- Crisis oder stellen zumindest fest, dass es an der Zeit wäre, der
Gesundheit zuliebe etwas Sport zu treiben: Joggen, Schwimmen, Rad fahren, Aerobic, vielleicht noch Fußball oder        
      Tischtennis sind dann die Alternativen. Alles tolle Betätigungen, aber wir wollten es noch einen Zahn schärfer. Deshalb lernen
wir in unserem „fortgeschrittenen“ Alter ein fürchterlich kompliziertes Spiel: Hockey.                                                    

Wir sind  20 Frauen und Männer, die alle eins gemeinsam haben: Wir stehen seit Jahren neben dem Spielfeld und sehen
unseren Kindern beim Spielen zu, ohne das Regelwerk dieser Sportart je mehr als ansatzweise zu verstehen.                
Und nun sollten
wir selber spielen?!
  Alles begann beim Kinderfest der Hockey- Sektion von Motor Meerane am 3. Oktober 2001. Als Höhepunkt und Gaudi
      für die „Fachleute“ wurde beschlossen, dass Elternhockey zu spielen sei. Muttis und Vatis bekamen einen Schläger in die

   Hand gedrückt. Und nun los.... Über das „Spiel“ decken wir lieber den Mantel des Schweigens, aber irgendwann keuchte
jemand den folgenschweren Satz: „Man müsste das mal trainieren.“                                                                 

     Den hörte Michael Hummer, der früher schon mal Meeranes 1. Mannschaft trainierte und er verkündete, wenn wir das ernst            
meinten, sei er dabei. Zunächst dachten wir alle an Ab- und Zu- Treffen. Am 31.10. ging’s mit 6 Anfängern los und wir merkten  
schnell, dass unsere Kondition und unsere technischen Fertigkeiten ein wöchentliches Training erforderten. Wir bekamen von der
Sektion eine eigene Hallenzeit. Und ein Co- Trainer fand sich. Unsere Erstausrüstung besteht aus den ausgemusterten Schlägern  
Schienbeinschützern und Handschuhen unserer Kinder. Die beiden Torleute erhielten dankenswerter Weise die alte                    
 Ausrüstung der Männermannschaft. Obwohl es uns in erster Linie um die Kombination von Bewegung und Spaß geht, ist das        
       Salz in der natürlich ein „richtiges“ Spiel. Und das stand uns am 2. März im Rahmen des Freiberger- Pokals der Senioren bevor.        

Als „Pauseneinlage“. Oder Pausenclowns? – Jedenfalls hatten wir –und unser Trainer- tüchtiges „Muffensausen“, schließlich  
war das Publikum in der Dreifachhalle fachkundig. Und unsere Gegner waren seit Jahrzehnten im Spielbetrieb bewährt. - So  
gesehen, haben wir uns mit einem 2:2 Unentschieden gegen die Seniorinnen aus Leuna und einer 0:3 Niederlage gegen die      
Senioren aus Nauen, ganz ordentlich aus der Affäre gezogen. Neben kräftigem Schulterklopfen kam danach auch öfter die      
Frage, wie man denn „in dem  Alter“ noch so was Verrücktes anfangen kann. Antwort: siehe oben. Inzwischen haben             
wir festgestellt, das wir bei weitem nicht die einzigen Verrückten sind. Es gibt in ganz Deutschland Elterhockeyvertretungen,     
sodass die Zahl unserer Herausforderungen nur von unserem finanziellen Spielraum begrenzt wird.                                           


Es geht uns also wie so vielen: Sponsoren sind heiß ersehnt – in unserem speziellen Fall wären wir auch über Naturalienspenden
der Nahrungs- und Genussmittelproduzenten hoch erfreut. Schließlich müssen Erfolge gefeiert werden...!                                   

                                                           (von Kristina Sonntag)        

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